So viele Erfahrungen treffen sich mit der Lebenswelt der Kinder.
So viele Erfahrungen treffen sich mit der Lebenswelt der Kinder. Anastasia, 38
Unsere Ausbildung ist für Menschen gedacht, die eine berufliche Vorbildung haben. So nehmen an den Kursen Frauen und Männer mit den unterschiedlichsten Schulabschlüssen und Professionen teil: In den Klassen lernen Schauspieler, Theaterpädagogen, Hotelkaufleute oder auch Friseure zusammen. Ich selbst habe Archäologie studiert, war an großen Ausgrabungen beteiligt. Dazu kommt bei einigen Studierenden ein Migrationshintergrund. Mit mir bereiten sich auch eine Frau aus Kamerun und eine aus Polen auf den Beruf als Erzieherin vor. Ich selbst stamme aus Griechenland. - Wir alle bringen unsere Erfahrungen und Talente mit, die sich nicht nur im Unterricht treffen, sondern vor allem in der Kita mit der Lebenswelt der Kinder. Für mich ist das faszinierend – und ich weiß, meine Entscheidung war richtig.
Aktuelle Meldungen
Dr. Irene Pimminger
Interview zur existenzsichernden Beschäftigung
Matthias Ritter-Engel
"Erzieherinnen und Erzieher werden gebraucht und sie sind gefragt wie nie. Es ist überfällig dies auch entsprechend wertzuschätzen, eine existenzsichernde Ausbildungsvergütung ist hierfür ein wichtiger Schritt."
Christian Restin
"Die nicht vergütete Erzieher/innenausbildung ist ein Anachronismus, der gepaart mit der bundesländerlichen Bildungshoheit zum Teil skurrile Situationen herbeiführt. Welchen Subventionstatbestand erfüllt eigentlich eine sozialpädagogische Fachkraftausbildung damit Träger, Kommunen und Bundesländer ohne Kostenbeteiligung Fachkräfte zur Verfügung gestellt bekommen?...
Christiane Gebhardt
"Wir wollen also gewinnen? Ja, wir wollen die Qualität der Ausbildung steigern und neue Gruppen für die Tätigkeit als Pädagogen und Pädagoginnen in Kitas gewinnen. Aber warum schrecken wir diese engagierten und den Kita-Alltag so bereichernden Menschen zugleich durch ein Monatsbruttogehalt von 300-600 Euro von ihrer Idee und Begeisterung ab? Kann man so gewin...
Brigitte Kowas
„Die Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros Deutschlands unterstützt die Forderung nach existenzsicherndem Einkommen bei berufsbegleitenden Ausbildungsgängen. Darüber hinaus sollte die Berufsgruppe der Erzieher_innen auf den Prüfstand gestellt werden und sowohl gesellschaftlich als auch von der Vergütung eine Aufwertung erfahren!“
Dr. Ludger Mehring
"Jährlich möchten Frauen und Männer in den sozialpädagogischen Bereich quereinsteigen, was nur selten gelingt. Frauen dagegen, die in Niedersachsen als Drittkräfte in Krippen tätig sind und sich nachqualifizieren müssen, erhalten momentan ihr Gehalt weiter und können sich so die Qualifizierung leisten. Eine große Bereicherung für Arbeitsfeld und Fachschule!"
Christoph Kimmerle
"Für mich ist die Vergütung von Erzieher_innen eine Frage der Gerechtigkeit und Anerkennung. Sie tragen große Verantwortung und müssen hohe fachliche Anforderungen erfüllen. Der aktuelle Fachkräftemangel führt leider kaum zu besseren Arbeitsbedingungen. Wenn zugleich andere Berufsgruppen viel höhere Einkommen haben oder manche nur vom Gewinn ihrer Aktien leben kö...
Anne Wizorek
„Die Ausbeutung von Menschen, die für uns alle wichtigen Tätigkeiten wie Sorge, Pflege und Erziehung ausüben, hat in einer gerechten Gesellschaft keinen Platz. Erziehungsberufe müssen daher endlich die gesellschaftliche Wertschätzung und angemessene Bezahlung erhalten, die ihnen gebührt – dies beginnt bereits mit der Ausbildungsvergütung."
Prof. Dr. Ralf-Bruno Zimmermann
„Die Aufwertung von Berufen im Sozial- und Gesundheitswesen fängt mit einer bezahlten Ausbildung an. Das Modellprojekt „Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“ ist ein erster Schritt dahin.“