Früher habe ich den Erzieherberuf nur von außen gesehen.
Früher hab ich den Erzieherberuf nur von aussen gesehen, Michael, 45
Das ESF-Bundesmodellprogramm „Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“ war genau das, was ich gesucht hatte. Ich arbeitete ja schon lange mit Kindern – als Streetworker, als Integrationshelfer. Aber die Ausbildung fehlte.
Den Erzieherberuf habe ich früher immer nur von außen gesehen: Die nehmen die Kinder in Empfang, behüten sie und am Nachmittag werden sie wieder zurück gegeben. Aber welche Verantwortung wir haben und welche Bedeutung diese ganz frühe Erziehung und Förderung für die Entwicklung der Kinder hat, das war mir überhaupt nicht klar.
Ein fleißiger Schüler war ich nie. Jetzt aber freue ich mich in der Kita auf den Unterricht und in der Schule auf die Kinder. Wenn ich nach ein paar Tagen wieder zu ihnen komme, stürmen sie sofort auf mich zu: „Ach Herr Schmidt, wir haben sie so sehr vermisst!“
Aktuelle Meldungen
Qualität sichern
Björn Köhler, Vorstand, Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW)
Sich auf neue Herausforderungen einlassen
Jörg Freese, Beigeordneter, Deutscher Landkreistag
Einheitliche Regelungen
Christian Hoenisch vom Referat 415 für Gleichstellungspolitik für Jungen und Männer im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Quereinsteiger bringen Kompetenzen mit
"Meiner Meinung nach sollten die Personen, die in der Ausbildung sind, auch ein angemessenes Gehalt bekommen."
Christian Hoenisch
„Es ist deutlich geworden, dass wir in diesem Feld sehr vielfältige und auch widersprüchliche Interessen haben. Jedes Interesse für sich kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich sehe aber auch, dass ein Interessenausgleich sicherlich schwer wird. Auf der einen Seite steht das Trägerinteresse. Die Träger sind vom Fachkräftemangel getrieben und froh über jeden „Kopf“,...
Neue Wege gehen
"Ich sehe aus meiner Arbeit im nifbe in Kontakt mit vielen Fachkräften, dass es viel Stress im System gibt, dass der Fachkräftemangel ein großes Thema ist."
Auch die Kindertagesstätten brauchen hoch qualifizierte Profis
Qualität und Quantität – und die Anstrengung aller Beteiligten für mehr gut ausgebildete Erzieher*innen
BeziehungsarbeiterInnen aller Berufssparten - vereinigt euch!
In einem Beitrag auf fruehe-bildung.online plädiert Hilde von Balluseck dafür, gemeinsam mit allen Akteuren, die professionelle Sorge-/Beziehungsarbeit leisten, Strategien zur Aufwertung ihrer Berufsfelder zu entwickeln.
Newsletter vom 12. März 2018
Schwerpunkt: Nachlese "Vergütete Ausbildungsformen für Erzieher/innen in Zeiten des Fachkräftemangels".