28.06.2017

Attraktive Modelle

Ich stelle mir vor, ich bin hochmobil und könnte meine Ausbildung im gesamten Bundesgebiet machen. Sie soll vergütet sein. Was würden Sie mir empfehlen?

Copyright: Koordinationsstelle "Chance Quereinstieg/Männer in Kitas".

Verlegen Sie Ihren Lebensmittelpunkt nach Rheinland-Pfalz und versuchen Sie am Schulversuch „Berufsbegleitende Teilzeitausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher“ teilzunehmen. Die Ausbildung zeichnet sich durch folgende Rahmenbedingungen aus:

  • ein fachfremder Berufsabschluss ermöglicht den direkten Zugang in die Fachschule
  • die Ausbildung dauert drei Jahre,
  • sie ist praxisintegriert organisiert (2 Tage Fachschule, 3 Praxis),
  • ein Anstellungsverhältnis mit der Hälfte der regulären ortsüblichen Wochenarbeitszeit in einer sozialpädagogischen Einrichtung
  • 100 Prozentige Anrechnung auf den Personalschlüssel, ALLERDINGS und das ist das Besondere:  der Arbeitgeber/Träger kann bei seinem zuständigen Jugendamt befristet für die Dauer der Ausbildung eine zusätzliche halbe Stelle im Mitarbeiter/innenbereich beantragen.

Oder Sie entscheiden sich für Hamburg und absolvieren dort die „Berufsbegleitende Weiterbildung“.Die berufsbegleitende Weiterbildung zeichnet sich durch folgende Rahmenbedingungen aus:

  • ein fachfremder Berufsabschluss ermöglicht den direkten Zugang in die Fachschule
  • die Ausbildung dauert drei Jahre,
  • sie ist praxisintegriert organisiert
  • ein Anstellungsverhältnis von mindestens 15 Wochenarbeitsstunden
  • Anrechnung auf den Personalschlüssel, ALLERDINGS im 1.  Ausbildungsjahr: zu 30 Prozent als Zweitkraft, im 2. Ausbildungsjahr: zu 60 Prozent als Zweitkraft und im 3. Ausbildungsjahr: zu 90 Prozent als Erstkraft

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