13.06.2016

„Aufwertung Macht Geschichte“

Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung

Die Frage der Aufwertung der sozialen Dienstleistungsberufe ist mit dem Kita-Streik im Jahr 2015 ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Auch im Bereich der professionellen Pflege ist die Frage hochaktuell. In einer alternden Gesellschaft nimmt die Bedeutung der sozialen Dienstleistungen zu, welche in der Mehrzahl von Frauen ausgeübt werden. Allerdings spiegelt sich dieser Trend noch nicht in der Entlohnung dieser Tätigkeiten. Dabei ist die Erkenntnis keineswegs neu, dass mit weiblichen Eigenschaften in Verbindung gebrachte Arbeit schlecht bezahlt wird.

Die Autorinnen der Studie "Aufwertung Macht Geschichte", Heike Gumpert, Elke Möller und Barbara Stiegler, werfen einen Blick auf die Kampagne zur Aufwertung von Frauenarbeit der Gewerkschaft ÖTV zwischen 1990 und 2001. Dabei zeigt sich: Viele der damaligen Anliegen sind auch heute noch aktuell und die Strategien der Gewerkschafter_innen von damals können Anregungen für aktuelle Aufwertungsansätze liefern.

Das Ziel der  Erzieher_innen und Sozialarbeiter_innen, die  im letzten Jahr so lange gestreikt haben, war auch die Aufwertung ihrer Arbeit.

http://library.fes.de/pdf-files/dialog/12564.pdf | Link zur Studie


Ergänzt wird die Studie durch eine Website von ver.di Hessen:

https://hessen.verdi.de/ueber-uns/aufwerten-hessen | Aufwertungskampagne und weitere Hintergrundmaterialien