OptiPrax - Bayern erprobt die verkürzte und bezahlte Ausbildung
„Erzieherausbildung mit optimierten Praxisphasen“ (OptiPrax) heißt ein Modellversuch in Bayern, der mit dem Schuljahr 2016/17 startete. Ziel ist es, die Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/in attraktiver zu gestalten und zusätzliche Bewerber/innengruppen zu gewinnen.
Drei Varianten
Das bayerische Kultusministerium beabsichtigt, im Rahmen des Modellversuchs drei alternative Varianten einer Erzieher/innenausbildung zu erproben. Damit soll herausgefunden werden, inwieweit eine vergütete Erzieher/innenausbildung, in der die Praxis in die theoretische Ausbildung integriert ist, Bewerber/innengruppen wie zum Beispiel Männer, (Fach-) Abiturient/innen oder Quereinsteiger/innen anziehen kann.
Bisheriges Ausbildungsmodell wird nicht ersetzt, sondern ergänzt
OptiPrax soll die bestehenden Varianten der Erzieher/innenausbildung – bisher dauert die Erzieher/innenausbildung in Bayern in der Regel mindestens vier Jahre - nicht ersetzen, sondern weitere Möglichkeiten eröffnen und so neue Interessent/innen ansprechen. Es sollen also unterschiedliche Ausbildungswege für unterschiedliche Zielgruppen angeboten werden. Alle drei Varianten von OptiPrax haben gemeinsam, dass die Praxis in die theoretische Ausbildung integriert ist und die Fachschüler/inneneine monatliche Vergütung gezahlt bekommen.
Auf der Webseite des bayerischen Kultusministeriums finden Sie eine Informationssammlung zu dem Modellversuch „OptiPrax“:
Bayerisches Kultusministerium | Link
Auf unserer Webseite finden Sie über folgende Verlinkung einen Überblick der Quereinstiegsmöglichkeiten des Bundeslandes Bayern:
Koordinationsstelle „Chance Quereinstieg/Männer in Kitas“ | Link